Liebe Kinder, liebes Schatzinsel-Team, liebe Ehrengäste, meine sehr geehrten Damen und Herren,

schon Novalis wusste vor 200 Jahren: „Wo Kinder sind, da ist goldenes Zeitalter“. Ich sehe das genauso und daher ist es mir auch eine Herzensangelegenheit, heute gemeinsam mit Ihnen, unsere neue Kindertagesstätte „Schatzinsel“ offiziell zu eröffnen.

Viele Kinder bis 6 Jahren werden seit Anfang diesen Jahres hier in unmittelbarer Nähe der Grundschule und des Ortszentrums von Hochspeyer liebevoll und fachkundig durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ortsgemeinde Hochspeyer betreut.

Und wenn ich mich so umschaue, bin ich sicher, dass sich die kleinen Haie, die Affenbande und die Seeräuber in ihrer neuen Kindertagesstätte bestimmt rundum wohl fühlen werden. Hier finden sie genügend Platz für Spiel und Bewegung; hier können sie kreativ spielen und sich entwickeln. Doch damit nicht genug. Ebenso wichtig ist es, dass die Neigungen und Interessen der Kinder erkannt und entsprechend gefördert werden.

Gerade in dieser Hinsicht leisten die Pädagogen der Kindertagesstätten wichtige Arbeit. Eine Arbeit, die nicht nur pädagogisch, sondern auch gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung ist. Denn neben anderen Einrichtungen wie beispielsweise den Ganztagsschulen erleichtern gerade Kindertagesstätten die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und stärken damit die Familienfreundlichkeit in unserer Gemeinde.

Bundespräsident Köhler hat einmal gesagt: „Wir können die Leistungen gar nicht hoch genug achten, die Familien tagtäglich erbringen. Darum ist es mehr als nur eine Privatsache, ob Familien entstehen können und wie es ihnen geht in unserem Land. Wir müssen alles tun, um die Familien zu schützen und zu unterstützen.“

Dem kann ich mich nur anschließen. Familienfreundlichkeit ist für mich nicht nur ein Wert an sich. Familienfreundlichkeit gehört mehr und mehr zu den wichtigsten Standortfaktoren einer Gemeinde – und zwar für die Bürgerinnen und Bürger wie auch für den lebens- und liebenswerten Standort Hochspeyer.

Und genau deshalb ist es mir auch so wichtig, Hochspeyer noch stärker zu einer kinder- und familienfreundlichen Gemeinde zu entwickeln. Wir verfügen heute schon über sehr gute Betreuungsangebote. Wir haben äußerst engagierte Erzieherinnen, Erzieher und viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, welche von einer breiten, gesellschaftlichen Basis getragen werden.

Unabhängig hiervon müssen wir unser Anstrengungen natürlich auch weiterhin erhöhen. Und ich betone an dieser Stelle, dass wir das Ziel einer kinder- und familienfreundlichen Gemeinde nur gemeinsam erreichen können – im Zusammenwirken von Gemeinde, Politik, bürgerschaftlichem Engagement und nicht zuletzt auch der Wirtschaft.

Die neue Kindertagesstätte ist ein hervorragendes Beispiel für die bereits äußerst gelungene familienfreundliche Ausrichtung der Gemeinde. Zugleich erhöht sie die Attraktivität unseres Ortes und verschafft einen wichtigen Standortvorteil auch bei neu auszuweisenden Wohngebieten und bei Gewerbeansiedlungen. Gerade in diesen Branchen ist eine gute funktionierende Betreuungsstruktur für die Ansiedlung und die Standortauswahl grundlegend. Dazu kann ich nur herzlich gratulieren.

Vor allem aber möchte ich an dieser Stelle Danke sagen. Danke an alle, die an der Planung, Gestaltung und der Realisierung dieser Einrichtung mitgewirkt haben.

Danke insbesondere an Frau Rohmer von der Verbandsgemeindeverwaltung, die in den letzten Tagen mit dem Leitungs- und Erzieherteam, mit dem Elternausschuss, dem Förderverein und unserem Bauhof sowie vielen ehrenamtlichen Helfern dieses Einweihungsfest hervorragend vorbereitet hat.

Und so bleibt mir nur noch, Ihnen, Frau Gebhardt und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen guten Start, viel Erfolg und viel Freude bei Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zu wünschen.

Insbesondere die Eltern beglückwünsche ich noch einmal zu dieser gelungenen neuen Kindertagesstätte. Aber vor allem wünsche ich den kleinen Haien, der Affenbande und den Seeräubern unserer Schatzinsel eine erlebnisreiche, eine glückliche aber vor allem eine unvergessliche Zeit.

Zu guter Letzt ist es mir noch ein ganz persönliches Anliegen dieses Einweihungsfest mit einem ganz persönlichen Anlass einer Erzieherin der Einrichtung zu verbinden.

Bevor wir nun im Programm fortfahren, darf ich Frau Gebhardt und meine Beigeordneten zu mir bitten, sowie ein paar Kinder der Kindertagesstätte.

Symbolisch für die Bindung und die Verwurzelung mit dieser Einrichtung haben wir uns von der Ortsgemeinde entschieden einen Baum zu schenken, der sich im unmittelbaren Eingangsbereich als Wegweiser und fester Ankerpunkt einfügen soll. Gerne übergeben wir Ihnen Frau Gebhardt und allen Kinder die heute aber auch zukünftig die Kindertagesstätte besuchen dieses Geschenk und mögen die Wurzel für jedes Kind eine feste Bindung und eine Erinnerung an unsere Einrichtung entfalten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.